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Fotografie

Fotografieren kann heute fast jeder. Die automatischen, mit vielen Programmen ausgestatteten Kameras ersetzen Handbücher und lange Lernprozesse. Und was unterscheidet dann einen guten, professionellen Fotografen von der Masse derer, die zum Teil erstklassige Bilder millonenfach ins Internet stellen?
Das Sehen, die Kreativität und die Erfahrung. Mehr nicht.

Was aber ist abgesehen von den vielen gut sehenden, kreativen und erfahrenen Fotografen dann ein „Fotokünstler“, für dessen Arbeiten inzwischen so viel Geld auf den Galeristentisch gelegt wird, wie für einen Klassiker der Malerei?
Nun, wenn ich mich zu diesem Thema auslasse, komme ich in Fahrt und es wird lang. Das will ich nicht und Sie haben nicht die Zeit zum langen Lesen. Deshalb nur so viel:

Kunst, also auch Fotokunst, wird heute nicht bestimmt von Qualität und Kreativität. Ein sensationelles Dokumentarfoto, das fast jeder auf der Welt kennt, ein großartiges Architekturfoto, das ein Gebäude tatsächlich interpretierend abbildet, wir niemals bei einer Auktion einen hohen Preis erzielen, wenn der Fotograf nicht „Kunst“ studiert hat, bekannte „Künstler“ als Lehrer vorweisen kann und im „Kunst“-Markt etabliert ist.
„KUNST KOMMT VON VERKAUFEN“ habe ich 1976 auf meine erste Plakatwand geschrieben. Mein dazu herausgegebenes, ironisches Pamphlet wirkt heute wie eine naive Epistel, ist längst von der Wirklichkeit mehrfach überrundet.



Mehr Infos:

Nudes:
http://mypage.bluewin.ch/mai36/Thomas-Ruff2a.html

Maschinen:
http://www.art-in.de/incverl2.php?id=545

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n.



Beispiel: Seine Maschinenbilder, für die er das Bildarchiv einer Fabrik ausbeutete. Selbst wenn seine „kreative Arbeit“ darin bestand, die Bilder digital zu bearbeiteten, ist das kein Grund, als Kritiker, Galerist oder Museumsdirektor „Hosianna“ zu schreien.

Ein gutes Beispiel für mangelhafte Kreativität bei einigermaßen ausgebildetem Handwerk ist meiner Ansicht nach der sehr bekannte Thomas Ruff.

Beispiel: Seine „Nudes“, für die er Pornoseiten des Internet benutze, sind nicht von meinem  Bekannten verwackelt worden, den Herr Ruff beauftragen wollte (kann er selbst mit „Photoshop“ nicht umgehen?). Das war meinem Freund zu blöd. Ob Herr Ruff es dann selbst oder von einem Assi hat machen lassen, spielt keine Rolle. Die Ergebnisse sind einfach beschissen. Die Sujets werden wahllos ausgesucht und in fast immer gleicher Weise verfremdet. Nichts gegen diese Technik, aber sie wirkt an keiner Stelle interpretierend oder qualitativ verfremdend. Die einzige Novität: Die Schiki-Mikis können sich jetzt auch einen Porno an die Wand hängen, denn es ist ja ein „ästhetisierter Porno.“

Ich habe nichts gegen Lust, Erotik, Sex oder den kritischen oder kreativen Umgang mit Pornografie, wie man auf meinen Seiten sehen kann. Aber ich habe etwas gegen den Proletenirrsinn einer Geldgesellschaft, die nur nach Marken schielt und auf Äußerlichkeiten achtet. Oh Herr, schmeiss Hirn vom Himmel!